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Granatapfel

Granatapfel – die Frucht der Götter ...

Granatäpfel: Essen, Genuss & Gesundheit

Schon zur Zeit der Pharaonen kultivierten die Ägypter den immergrünen Granatapfelbaum. Die frühesten Zeugnisse seiner Existenz sind Funde in den Grabkammern aus der Zeit Ramses IV. Vielen Völkern war der Granatapfel heilig. War ursprünglich der Granatapfel im Gebiet des heutigen Irans beheimatet gedeiht er heute im gesamten Mittelmeerraum.  Seine hohe Symbolkraft war schon in der  griechischen Antike bekannt - seine  leuchtend rote Blüte – Sinnbild der Liebe; die Frucht – Symbol der Fruchtbarkeit.
Seine lateinische Bezeichnung Punicaceae erhielt er von den Römern. Sowohl die spanische Stadt Granada als auch der Halbedelstein Granat verdanken dem Granatapfel ihren Namen.

Obwohl der Granatapfel schon so alt ist, gibt es nur wenige Sorten. Der scharlachrote Granatapfel aus Afghanistan gilt als aromatischste und schönste Frucht seiner Art. Vom Aussehen her gleichen sie rotbackigen oder gelben Äpfel. Ihre ledrige Schale ist ungenießbar. Im Inneren teilt eine weiße Hülle die Frucht in sechs Teile. Der rötliche, geleeartige, saftige Samenmantel ist angenehm erfrischend, von säuerlich – süßem Aroma und erinnert im Geschmack an Johannisbeeren.

Meist werden die Paradiesäpfel frisch gegessen, indem man die Samen herauslöffelt. Ansonsten presst man sie einfach auf einer Zitronenpresse aus. Der Saft ist die Grundlage für verschiedene Erfrischungsgetränke oder für Cocktails. Er kann auch zum Kochen und für Süßspeisen verwendet werden. In Frankreich ist tiefroter Grenadinesirup zu Vanilleeis fast nécessité.

Der Granatapfel ist aber nicht nur ein wohlschmeckendes Nahrungsmittel er ist auch medizinisch von hoher Bedeutung. Die Inhaltsstoffe sind  wissenschaftlich sehr gut untersucht und die Wirkstoffe zeigen eine breit gefächerte gesundheitsfördernde Wirkung. Der neue Gesundheitsratgeber vom

Verband für ganzheitliche Gesundheitsberatung

stellt auf sechzig Seiten das Wirkspektrum und die Anwendungsmöglichkeiten des Granatapfels, die in 200 Studien untersucht wurden, anschaulich vor.

Granatapfel Rezepte

Rezept Granatapfellimonade:

4 große Granatäpfel auspressen (ca. 0,5 l)
1 Zitrone
Eiswürfel
Zucker nach Geschmack (oder Stevia)
Mit Mineralwasser auffüllen

Rezept Granatapfelorangeade:

1 Glas frisch gepresster Orangensaft
1 Glas Granatapfelsaft
1 Eiswürfel
1-3 Esslöffel brauner Zucker

und wenn es echt mexikanisch und interessant schmecken soll:
1 Spritzer Tabasco hinzufügen

Rezept Grenadinesirup:

4 große Granatäpfel
125 brauner Zucker
einfach aufkochen und fertig